Mutausbruch

Mit „Mutausbruch“ entstanden in diesem Herbst drei besondere Tanzperformances in Halle. Rund 60 Teilnehmende zwischen 8 und 80 Jahren begegneten sich in Ost, West und schließlich in der Stadtmitte – und zeigten, wie viel Mut es braucht, aufeinander zuzugehen, Neues zu wagen und gemeinsam etwas zu gestalten.

Mutausbruch-West

In Halle-Neustadt entwickelten Kinder der Grundschule Kastanienallee und der Grundschule Kirchteich mit den Choreograf:innen Anja Schäplitz und Konstantinos Spyrou eine kraftvolle Performance. Licht, Schatten und Nebel verwandelten den als „Angstraum“ beschriebenen Stadtteil in eine Bühne. Mit Unterstützung von Kostümdesignerin Julia Bosch entwarfen die Kinder eigene Kostüme und präsentierten ihr Stück im WuK Theaterquartier.

Mutausbruch-Ost

Zeitgleich trafen in Diemitz Kinder der Grundschule Diemitz/Freiimfelde auf Tänzer:innen 60plus. Unter der Leitung von Be van Vark und Bärbel Jahn (Tänzer* ohne Grenzen) entstanden tänzerische Begegnungen über Generationen hinweg. Ungewöhnliche Materialien – Federn, Schaumstoff, Körperabdrücke – ließen Kostüme und Bühnenbilder unmittelbar im Bewegungsprozess entstehen. Die Woche endete mit einer Aufführung für Familie und Freunde.

Mutausbruch-Mitte 

Beim gemeinsamen Projekttag in der Stadtmitte lernten sich die beiden Gruppen kennen, zeigten einander ihre Lieblingsszenen und entwickelten miteinander ein neues Mini-Stück. Gespräche über Mut, Unterschiede und Gemeinsamkeiten verbanden die Teilnehmenden über die Projektzeit hinaus.

Gefördert wurde das Projekt "Mutausbruch" durch "ChanceTanz", ein Programm der Aktion Tanz - Bundesverband Tanz in Bildung und Gesellschaft e.V. im Rahmen von "Kultur mach stark. Bündnisse für Bildung" des BMBF.

Bürgerstiftung Halle – Gemeinsam wird's mehr.

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