Augenblicke - Eine Stadt tanzt

Was passiert während eines Lockdowns mit einem Mehrgenerationen-Tanzprojekt? Für uns galt: Die neue Situation verstehen, neu denken, mutig sein. Wir haben es gewagt und sind im September 2020 in das Training gestartet – in Kleingruppen und auf Abstand. Ende Oktober mussten wir schnell umplanen und trainierten via Zoom. „Eine Stadt tanzt“ machte seinem Namen alle Ehre – quer über die Stadt verteilt wurden jede Woche Computer hochgefahren und Tablets oder Handys in Position gebracht, um sich zum digitalen Tanztraining zu treffen. In Küchen oder Wohnzimmern tanzten rund 80 Hallenserinnen und Hallenser – und es war eine Freude, ihnen dabei zuzusehen. Das Signal war deutlich – bitte nicht das auch noch absagen! Natürlich haben wir bis zum Ende gehofft, dass eine öffentliche Aufführung möglich sein wird – aber der Lockdown machte uns einen Strich durch die Rechnung. Und so gab es Mitte Februar eine digitale Abschlussveranstaltung: Die verschiedenen Trainingsgruppen zeigten einander ihre Choreographien. Aus diesem Material sind drei Videos entstanden, die Sie sich hier anschauen können.

„Der Tanz existiert nur im Augenblick. Er existiert nicht davor und nicht danach. Wo die Menschen herkommen ist unwichtig. Das was sie in den gemeinsamen Augenblicken teilen, das zählt.“

Be und Mevlana van Vark


„Augenblicke“ bildet den Abschluss der Trilogie „Eine Stadt tanzt“. Der Titel war bereits gewählt, als wir noch nichts von Corona oder der Pandemie wussten. Aber er blieb auch während des Lockdowns, in den die meisten Probenmonate fielen, der passende Titel. Die Tänzerinnen und Tänzer teilten durch das Training via Zoom vor allem Augenblicke - es gab keine physische Nähe. Sie waren über die Zoomkacheln miteinander verbunden. Zudem setzen sie sich mit ihren Erfahrungen mit Zeit, mit Begegnungen und Erinnerungen auseinander. Alles drei starke Begriffe, die durch den Lockdown noch einmal eine neue Bedeutung bekamen.  

Künstlerische Leitung: Be und Mevlana van Vark

Ausstattung: Bärbel Jahn

 

"Eine Stadt tanzt" wird initiiert durch die Bürgerstiftung Halle und Tänzer ohne Grenzen e.V.

Das Projekt wird gefördert von der Beisheim Stiftung, der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, der Stadt Halle, der Volksbank Halle (Saale) eG und vielen Bürgerinnen und Bürgern.

 

Probenräume ermöglicht durch das WUK Theater Quartier - Werkstätten und Kultur Halle (Saale) e. V.

Bürgerstiftung Halle – Gemeinsam wird's mehr.

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