Projektförderung 2022

"Der Prozess des Hans Litten" / 500 Euro

Der Rechtsanwalt Hans Litten, der Adolf Hitler 1931 im Zuge des Edenpalast-Prozesses vernimmt, macht sich als Gegner des NS-Regimes und „Anwalt des Proletariats“ einen Namen. Die persönliche Demütigung wird Hitler dem jungen Anwalt, der 1903 in Halle geboren wurde, nie verzeihen. So wird Litten im Zuge der Machtübernahme der Nationalsozialisten verhaftet und durchläuft verschiedene Strafanstalten, an seiner Seite die Zellennachbarn Carl von Ossietzky und Erich Mühsam.

Das Stück des Autors Mark Hayhurst zeigt ein menschliches Drama in der Zeit des Nationalsozialismus, welches hierzulande kaum bekannt ist. Vor allem jedoch handelt die Geschichte vom vergeblichen Kampf einer Mutter – Irmgard Litten – um das Leben ihres Sohnes, der im Alter von nur 34 Jahren im Konzentrationslager Dachau verstirbt.

Das Theaterstück „Der Prozess des Hans Litten“ von Mark Hayhurst wurde an zwei Terminen im September und Oktober 2022 in der Kirche der Justizvollzugsanstalt und Gedenkstätte ROTER OCHSE in Halle aufgeführt. In einer Neuinszenierung machte Regisseur Marcus Kaloff die Geschichte sowohl für Erwachsene als auch für Schüler:innen zugänglich.

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